Nach langer Pause auf ein Neues
2019 gab es ihn das letzte Mal. Dann kam Corona und damit das Ende der Pegnitzer Suppentage. Jetzt gibt es am 10. Dezember einen Neustart: Rund um die Bartholomäus-Kirche sind an diesem zweiten Adventswochenende die Buden aufgebaut und es gibt Weihnachtliches zu kaufen. Da liegt es nahe, das Ganze mit einem kulinarischen Leckerbissen zu ergänzen.
Christina Wellhöfer hatte gemeinsam mit dem Verein „Unser Pegnitz“ die Idee, am Sonntag ab 11.30 Uhr zu einem Teller Suppe ins evangelische Gemeindehaus einzuladen. Und: wie es jetzt schon Brauch ist – den Erlös für die Kurier-Stiftung zur Verfügung zu stellen. Christina Wellhöfer ist es wichtig, dass auch Menschen in der Region, die in Not geraten, Unterstützung finden. Und so könne jeder mit dem Kauf eines Tellers Suppe sein Scherflein dazu beitragen.
Beim dritten Suppentag im November 2019 hatte sich das Gemeindehaus im Nu gefüllt. Überall sah man zufriedene Gesichter, die sich einen oder mehrere Teller der verschiedensten Suppen schmecken ließen. Die Auswahl war groß und viele nutzten die Gelegenheit zu einem kleinen Plausch.
Der damalige Dekan Gerhard Schoenauer sprach in seiner Begrüßung von den „vielen Löchern, die das soziale Netz inzwischen hat.“ Sein Dank galt nicht nur der Kurier-Stiftung, sondern auch dem Arbeitskreis und vor allem den vielen, die sich eine Suppe schmecken ließen.
Die zehn Suppentöpfe mit einem bunten Angebot von Steinpilzsuppe mit Schmelzkäse bis hin zu Pichelsteiner Eintopf oder Gulaschsuppe leerten sich schnell bei diesem dritten Suppentag im evangelischen Gemeindehaus. Das Angebot ging weg wie die berühmten warmen Semmeln. Und das tollste daran: Der Erlös von 1.300 Euro ging an die Kurier-Stiftung „Menschen in Not“ und ihre vielfältigen Projekte.
So soll es auch diesmal sein. Mit dabei sind Daniela Heidler, das indische Restaurant Maharani, Gasthaus Peter, Hotel Rosenhof Garni, Wellhöfers Weinladen mit Metzgerei Schmid, Karin Weiß/Kinderküche, das Evangelische Brigittenheim, die Staatliche Berufsschule Pegnitz, Gisela Schleifer aus dem Helferkreis rund um das Dekanat, und der Unterstützerkreis Pegnitz. Außerdem sorgt die Bäckerei Schorner dafür, dass zur Suppe auch Brot gereicht werden kann.
Die Kurier-Stiftung finanziert mit dem Erlös vor allem den Kauf von Lebensmittelgutscheinen für Senioren, aber auch Lebensmitteltüten, die kurz vor Weihnachten über die Wohlfahrtsverbände an bedürftige Menschen verteilt werden, und leistet Unterstützung in Einzelfällen.