Hautnah bekommen die Kinder der Grundschule St. Georgen den Krieg in der Ukraine mit, denn drei Kinder aus geflüchteten Familien sind jetzt in ihrer Schule. Und so haben die Grundschüler erfahren, was es heißt, Hals über Kopf seine Heimat verlassen zu müssen. „Die Idee zu einer Spendenaktion hatten im Grunde die Kinder,“ sagt Rektorin Gabi Hemmer. „Es wurden schon privat beispielsweise Muffins in der Nachbarschaft verkauft, um helfen zu können.“

In der Schule fand die Aktion dann ihre Fortsetzung. Die Kinder haben in der Pause in den vergangenen zwei Wochen Kakao verkauft zugunsten von Flüchtlingskindern aus der Ukraine. Jede Tasse für 50 Cent. Der gesamte Gewinn in Höhe von 352 Euro fließt in die Spendensumme. Das Lehrer-Kollegium hat die Summe auf 400 Euro aufgestockt und der Elternbeirat nochmal verdoppelt. Die Klassensprecher haben dann beschlossen, dass das Geld Flüchtlingskindern in Bayreuth zugute kommen soll.

Gabi Hemmer ist begeistert. „Nicht nur die Spendenbereitschaft der Schüler war überwältigend, auch die Eltern haben mit Sachspenden in Form von Schulranzen, Schulmaterial, Kuscheltieren, Kleidung und vielem mehr für ein warmes Willkommen unserer neuen Mitschüler gesorgt.“

Unser Bild zeigt Caroline Fröhlich, Stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende, die Klassensprecher der dritten und vierten Klassen und Rektorin Gabi Hemmer.

Allen, die sich an der Aktion beteiligt haben, ein herzliches Dankeschön!