Weltkrebstag am 4. Februar 2022
Bereits mehrfach hat die Kurier-Stiftung Menschen in Not dafür gesorgt, dass die Klinikclowns auch im Kinderklinikum Bayreuth bei krebskranken Kindern zu Gast sein konnten. Corona-bedingt ist das zurzeit nicht möglich, aber Planungen laufen, dies im Frühjahr wieder zu ermöglichen.
Eine Krebserkrankung gehört wohl zu den größten Herausforderungen im Leben der Betroffenen, und bei Kindern auch in dem der Eltern. Der Besuch der Klinikclowns ist ihnen dabei oft eine große Hilfe, zumindest ein bisschen Ablenkung. Seit 1998 besuchen die Clowns regelmäßig erkrankte Kinder und Jugendliche und seit vielen Jahren auch Patienten im Kinderklinikum Bayreuth.
Corona hat auch hier für Stillstand gesorgt. Inzwischen sind es allerdings wieder 76 Krankenhäuser in Bayern, in denen die Spaßmacher auftreten dürfen. In 27 Häusern ist das noch nicht möglich. So auch in Bayreuth. Pressesprecher Frank Schmälzle erklärt dazu: „Wir haben massiv viele positive Fälle unter unseren Kolleginnen und Kollegen.“ Und er zitiert den Pandemiebeauftragten Dr. Thomas Bollinger: „Ich bin froh über jeden, der zurzeit nicht unbedingt hier sein muss.“ Frühestens im April werde man darüber nachdenken können, ob die Klinikclowns wieder zum Einsatz gelangen können, schätzt Schmälzle.
Den Besuch der Klinikclowns schätzen viele Ärzte und Pfleger sehr. „Es gelingt ihnen immer wieder, gerade da ein Lachen auf die Gesichter zu zaubern, wo eben noch Angst und Schmerzen die Stimmung prägten“, sagt Elke Zölzer von der Leukämie-Hilfe in München.
Der Clownsbesuch und die freudige Atmosphäre, die dabei entsteht, bringe nicht nur wohltuende Ablenkung, sondern stärke die psychische Verfassung der schwerkranken Menschen, aktiviere neue Energien und unterstütze Genesungsprozesse dadurch positiv.
„Lachen stärkt Körper und Psyche zugleich. Und was braucht ein kranker Mensch mehr als Stärke, um die Heilung zu unterstützen?“ sagt Elke Zölzer. Und Dr. Fritz Schneble, Chefarzt der Kinderklinik in Weiden, schreibt: „Die Visiten der Clowns sind aus unserer Klinik nicht mehr wegzudenken. Sie verbreiten eine neue Dimension der Freude in unserem Haus.“
Wenn es ab April wieder möglich sein sollte, wird auch die Kurier-Stiftung Menschen in Not bei der Finanzierung mithelfen, so dass die Klinikclowns regelmäßig bei den kranken Kindern zu Gast sein können.
Weitere Infos zu den Klinikclowns finden Sie hier und in diesem Video.
Hier finden Sie Informationen zur psychosozialen Beratungsstelle.
Lesen Sie dazu auch diesen Bericht und diesen Artikel über Lucas, den unsere Stiftung auf seinem Weg begleitet.