Spende in Höhe von 6.000 Euro

Die ungewöhnliche Spenden-Aktion, die am Freitag in der Bayreuther Lohengrin-Therme stattgefunden hatte, war dank vieler Spender und der Stadtwerke ein Erfolg. Das Geld geht vollständig an bedürftige Menschen.

Als die Lohengrin-Therme am späten Freitagabend die Türen schloss, lagen rund 5.500 Euro in der Spendenbox. Die Stadtwerke haben aufgestockt auf den glatten Betrag von 6.000 Euro, spenden also rund 500 Euro. „Ich bin schwer beeindruckt von der Großzügigkeit der Badegäste“, sagt Gabi Schnetter, Vorsitzende der Kurier-Stiftung „Menschen in Not“.

Die Spendensumme geht vollständig an die Stiftung. Von dort wiederum geht das Geld „eins zu eins an bedürftige Menschen“, sagt die Vorsitzende. Die Verwaltungskosten, die entstünden, übernehme der Kurier-Verlag. Sie richtet „ein ganz, ganz herzliches Dankeschön“ an die Spender. Das Geld sei momentan dringend nötig. „Die Anträge, die uns erreichen, werden immer mehr.“

Die Schwerpunkte der Stiftungsarbeit liegen momentan im Senioren- sowie im Kinder- und Jugendbereich, sagt Gabi Schnetter. Eltern bräuchten beispielsweise Hilfe, um die Schulfahrten ihrer Kinder zu bezahlen. Für Senioren in der Region, die ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können, stellt die Stiftung in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Lebensmittelgutscheine zur Verfügung. Alleine in dieses Projekt seien in den vergangenen drei Jahren rund 60.000 Euro geflossen.

Der Hintergrund für die Aktion: Aufgrund des Streiks, zu dem die Gewerkschaft ver.di aufgerufen hatte, hatte die Lohengrin-Therme am Freitag weniger Mitarbeiter zu Verfügung. Die Stadtwerke entschieden sich, die Therme dennoch zu öffnen, mit Einschränkungen im Kassen-Bereich. Das bedeutete: Besucher mussten keinen Eintritt bezahlen, konnten stattdessen an die „Menschen in Not“-Stiftung spenden. Lesen Sie dazu auch diesen Beitrag.

Herzlichen Dank für diese tolle Aktion und die großzügigen Spenden!

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